Weit verbreitet und bekannt sind die seit etwa 60 Jahren verwendeten Titanimplantate.

Titanimplantate werden bis auf wenige Ausnahmen grundsätzlich nicht unmittelbar nach der Entfernung eines Zahnes, sondern erst nach einer Abheilphase von etwa drei bis fünf Monaten eingebracht. Vor oder parallel zur Implantation wird häufig ein Knochenaufbau notwendig, da während der Abheilphase meist eine Knochenathropie (Rückgang des Knochens) eintritt.

Keramikimplantate stellen eine moderne, immunologisch neutrale und ästhetisch hervorragende Alternative dar und sind insbesondere ein Baustein der sog. biologischen Zahnmedizin.  

Keramikimplantate können sowohl im Front- als auch Seitenzahnbereich häufig unmittelbar nach der Zahnentfernung implantiert werden.

Vorteile:

  • Knochenaufbau oft entbehrlich, da durch Sofortimplantation Struktur und Dimension des Knochens größtenteils erhalten werden können
  • Beschleunigung der Behandlungsdauer und Verringerung der Belastungen des Patienten; Reduzierung des Kostenaufwands als positiver Nebeneffekt
  • Vermeidung sichtbarer Zahnlücken während der Einheilzeit durch Einsatz eines Provisoriums im sichtbaren Frontzahnbereich direkt nach der Implantation
  • Kein dunkles Durchschimmern am Zahnfleischrand
Vergleich Keramikimplantat
Vergleich Keramikimplantat