Hierbei wenden wir einen speziellen Laser oder die Ozontherapie an, um Bakterien zu beseitigen. Das Zahnfleisch wird zuletzt wieder angenäht.

Die Wundheilung kann durch die ergänzende Anwendung der I-PRF Methode gefördert werden, indem ein Konzentrat flüssiger Wachstumsfaktoren aus Eigenblut in das umliegende Zahnfleisch eingespritzt wird.

Regenerative Verfahren dienen in erster Linie dazu, die Funktionsfähigkeit von Knochen, Zahnfleisch und Zahnhalteapparat zu bewahren bzw. zu verbessern. Es kann daneben die Überempfindlichkeit von Zähnen verringert und ein natürliches und ästhetisch verbessertes Ergebnis erzielt werden.

  • Durch das Knochenaufbauverfahren kann von Parodontose schwerer geschädigtes Knochengewebe wieder aufgebaut werden. Dies erfolgt durch Einbringung von Eigenknochen bzw. Knochenersatzmaterial. Bei Anwendung der GBR-Methode (guided bone regeneration) verhindert die eingebrachte Kollagenmembran das Einwachsen des Zahnfleisches in den Knochenaufbau. So hat der Knochen bis zur Auflösung der Membran Zeit, sich ungestört zu regenerieren.
  • An freiliegenden Zahnhälsen kann zurückgewichenes Zahnfleisch durch Weichgewebstransplantate aus der Gaumenregion ersetzt werden.
    Mittels sog. GTR-Methode (guided tissue regeneration) wird eine Gewebematrix im Zahnfleisch eingenäht. Hierdurch wird die Vermehrung von befestigtem Gewebe um Zähne und Implantate gefördert und ein Wiedereindringen von zu Parodontitis führenden Keimen erschwert.
  • Nach der GTR Methode werden auch in einem Trägergel enthaltene Enzyme eingebracht, um die Neubildung von elastischen Fasern, über die der Zahn im Knochen verankert ist, anzuregen.